Ich glaube, alle Eltern haben ihre (kleinen) Kinder schon mal richtig schön angelogen, um sie von irgendwas abzuhalten. Meistens natürlich, um ihre Nerven und die anderer Erwachsener zu schonen.
Jon Turner vom Studio Kilogramme erzählt hier sehr anschaulich eine seiner Geschichten* nach, wieso Kinder in Zügen lieber die Klappe halten sollten, wenn sie nicht von einem riesigen Bären gefressen werden wollen.
Und wie bei richtigen Märchen geht es hier richtig zur Sache!
Großartig!
Tall Tales Part 2 ZuTeil 1 gehts hier!
*»This is an animated short about why children need to be quiet on trains. It came out of being sat on one with my son and his friend.«
Ein kleiner koreanischer Junge, dessen Kindheit und seine Faszination für Raketen sich raffiniert über die Seiten eines Notizbuchs legen. Und darüber haben die Macher trotz der Kriegsszenen durchgängig heitere Akkordeonmusik gelegt, was dem Ganzen eine sehr ungewöhnliche, manchmal auch sehr irritierende Stimmung verleiht.
Regie Minhyuk Jang, Produktion Studio 2grey aus Südkorea.
Rocketboy
Der Hirsch und seine Freundin die Häsin leben glücklich zusammen in einer zweidimensionalen Welt, bis der Hirsch durch Zufall die dritte Dimension entdeckt. Eine Katastrophe für das Zusammenleben mit seiner Freundin! Ein supertoller Film, der sich ideal für einen verregneten Sonntagnachmittag eignet (eine Viertelstunde kann man dann vielleicht eher einplanen), und in dem die Verzweiflung der Häsin zum Glück nur von sehr kurzer Dauer ist. Ein zu Recht mit vielen Preisen überhäufter Film von Péter Vácz, ein Making-Of gibts auch.
Rabbit and Deer (Nyuszi és Őz)
via FernSehErsatz
Zwei Häuser auf einer unglaublich hübsch dargestellten Wanderschaft durch Amerika. Bestimmt einer der schönsten animierten Kurzfilme diesen Jahres mit vielen, sehr liebevoll ausgedachten Ideen. Neun seeeeehr unterhaltsame Minuten. Wowwowwow dafür an Pierre Clenet, Alejandro Diaz, Romain Mazevet und Stéphane Paccolat und ein Extra-Wow für die Musik von Valentin Lafort, die das Ganze als Abschlussfilm an der supinfocom Arles gemacht haben.
»This is the story of a house which escapes from its suburban foundations and sets off on an epic journey.«
Home Sweet Home
via Stash
Wenn wir mal gleich am Anfang die Frage aus unserem Kopf streichen, warum ein Astronaut nicht weiß, dass man auf einem atmosphärelosen Planeten keinen Drachen steigen lassen kann, dann sehen wir hier ein großartiges Stück animierter Schönheit. Florian Gerstner läßt den kleinen Astronautenprotagonisten in seiner Abschlußarbeit der Hochschule Mannheim auf einem wunderhübschen marsähnlichen Planeten landen und zunächst erfolglos versuchen, besagten Drachen steigen zu lassen. Das Ende des Films ist genauso überraschend (und kreativ ausgedacht) wie die Bilder schön sind. Die ebenso gelungene Musik ist von Dennis Borger.
+ DROMEO +
via Short Animation
Der Dirigent: eine Eidechse. Im Publikum: zwei Fliegen. Bühne frei für eine kurze, aber klassische Beziehung mit jeder Menge Schlag-Abtausch.
What the fly !?
DirektYoutube
Von Joris Chapelin, Julien Ferritto, Rémy Hérissé, Rim Khayat, Matthieu Maillet und Pascaline De Santis.
via ESMA