Seitvertreib. Das Leben ist zu kurz, um nicht zu lachen.

Monatsarchiv für April 2017

Bester Werbespot der Woche: Heineken | Worlds Apart

27. April 2017

Angeblich ist das Heinekens Antwort auf den schrecklichen Pepsi-Spot, in dem Kendall Jenner mit einer Dose Cola eine Demo entschärft. Auf jeden Fall haben die Biermacher hier den besseren Riecher bewiesen, wie man aktuelle politische Probleme in Werbung für die eigene Marke verwandelt, ohne das zu penetrant wirken zu lassen. Einfach mal miteinander statt nur übereinander reden, dabei kann ein Bierchen ja wirklich helfen.

Heineken | Worlds Apart | #OpenYourWorld

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Aus dem reddit-Post noch ein interessanter Kommentar über die Entstehung so eines Spots, und vor allem über die Vermutung, ob das da nicht alles Schauspieler sind:

wolfgangcluck Actual commercial director here. There is a lot of conjecture and misinformation in this comment thread. Let me briefly unpack –

  • 1. The budget for production of a Heineken commercial would most likely not be millions. Millions is an enormous budget, even for national brands. A typical shoot day for a national broadcast commercial costs 250K (USD). Spots made for the internet have lower budgets. In the case of a spot like this which is a single location on stage, and which was made for the internet, the whole thing was well under 1M to produce. If I had to guess I’d put it at under 500K.
  • 2. It did not take days and days to shoot as some comments suggest. This could easily be achieved in a two day shoot.

  • 3. They did not film 50+ of these and whittle it down to the best 3. That would be extremely poor planning. They cast well and shot maybe 5 and whittled it down to 3.

  • 4. Don’t conflate „real people/non actors“ with „non scripted.“ This ad is very clearly non scripted (or „soft scripted“ at the most). That said, there is no claim these are non-actors, like there is in the Chevy commercials. These people could easily be actors, or just good on camera. Either way, they were cast from a large group of people, just as with any commercial. Even if they were actors, that doesn’t mean the spot is scripted or „fake.“

  • 5. Just because this was created to get you to buy beer doesn’t mean it can’t also have a valuable social message. These things can co-exist.

  • via reddit

    Die Sachen in unserem Sonnensystem im Grössenvergleich

    26. April 2017

    Eine Reise durch unser Sonnensystem vom kleinen 100 Meter-Meteor zur riesigen Sonne. Hübsch gemacht von MetaBallStudios.

    Solar System Size Comparison

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    via imgur

    Schniekes Motion Poem: »Monsters«

    25. April 2017

    Das zieht einen wahrlich rein in die Geschichte: Method Design Studio hat das Gedicht »Monsters« von Dorothea Lasky (Text gibts hier) fabelhaft in Animation versetzt.

    »The Method team chose „Monsters“ by Dorothea Lasky as it felt deeply personal and allowed us to visualize this imaginative piece that blurs the frontier between dreams and reality.
    We developed a custom paint stroke system in Houdini mixed with 3D animation techniques to translate this elusive world where nothing really is as it seems into fantastical moving paintings.«

    Monsters – Motion Poetry

    Direktvimeo

    via -::[robot:mafia]::-

    Wieviel Fake in Tierdokus steckt (und warum das keine schlechte Sache sein muss)

    25. April 2017

    Ausgehend von der Kritik an den sehr offensichtlich im Studio erzeugten Soundeffekten in David Attenboroughs BBC Tierdokureihe Planet Earth 2 wirft Simon Cade von DSLRguide einen Blick auf die Tricks, die die Macher von solchen Dokumentationen einsetzen.
    Unter anderem werden da dieselben Techniken angewendet wie bei Realityshows, z.B. Sachen zusammengeschnitten, die eigentlich gar nicht zusammengehören.
    Im Fall von Planet Earth 2 kommt Cade aber zum Fazit, dass diese Schummeleien ganz in Ordnung sind, wenn sie nicht zu massiv eingesetzt werden. Denn ohne die dramatisierende Nachbearbeitung würden wir alle wahrscheinlich gar nicht so gerne da zuschauen.

    How Nature Documentaries Are Fake

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    via itsrap

    Eine 1 Minuten-Animation zu schlechtem Wetter (und jemandem, der das liebt): Le nuage – Die Wolke

    24. April 2017

    Manche Menschen brauchen einfach immer eine Regenwolke über ihrem Kopf, um funktionieren zu können, meint Iulia Voitova von der der Ecole de la Poudrière in ihrem Beitrag zum Thema »schlechtes Wetter«. Und gut gemeinte Regenschirme sind dann entsetzliche Werkzeuge.

    Le nuage

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    via WeAreDN

    Digital Native Messies – Dan hat mehr als 5.000 geöffnete Browser-Tabs

    19. April 2017

    Gibt es das Messie-Syndrom auch in der digitalen Welt? Der kleine Film vom Magazin The New Yorker hat einige (mögliche) Arten digitalen Hordens aufgespürt, die uns allen in der einen oder anderen Form sicher schon begegnet sind (vielleicht sogar morgens im Spiegel ;-) ).

    Ich zum Beispiel kann mich hervorragend in Dan hineinversetzen, auch wenn ich die 5.000 offenen Browser-Tabs noch nicht erreicht habe (allerdings bin ich nur noch 4.971 Tabs davon entfernt).

    Millennial Hoarders | Shorts & Murmurs | The New Yorker

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    via reddit

    Extrapolation: Wenn Mathematik über den gesicherten Bereich hinausgeht [short animation]

    15. April 2017

    Ich hab‘ die Erklärung für »extrapolieren« gegoogelt, aber natürlich nicht verstanden.
    Johan Rijpma hat das aber irgendwie schön, ein bisschen verstörend und mathematisch aussehend hingekriegt.

    Extrapolate

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    via Cartoon Brew

    Things You Can’t Unthink

    12. April 2017

    Das Banff Centre for Arts and Creativity lehnt sich mit diesem »Klaviermann« weit aus dem kreativen Fenster.

    Banff Centre | THINGS YOU CAN’T UNTHINK

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    via Stimulant