Ein Tanzvideo. Ab Minute 1:02 zum Mitkichern. Wie oft hat man sowas? Meiner Meinung nach eine Perle.
Concept & Choreography by:
Phillip „PACMAN“ Chbeeb
Andrew „GOODFOOT“ Baterina
Jordan „SIFU“ Kolar
Filmed and Produced by HDK:
Chris Baterina
Raniel Macasaet
Ohrenärzte bestätigen: der gleiche Liedtext kommt zu anderer Musik völlig anders rüber.
Hier zum Beispiel der Sido Song „Mein Block“, der von der Gruppe Rainer von Vielen mit bayerischer Folklore auf charmante Weise verwendet und verfremdet wird.
Vorsicht bitte: trotz Gemütlichkeit fließt am Ende Zombieblut.
Ich wünsche mir übrigens ein sächsisches Cover, dann hieße das Lied nämlich „Mein Blog“.
Drüber gestolpert und nicht drüber weggekommen:
Spektakulär führen Paulo Aguiar und Daniela Moura hier laut Videobeschreibung eine Mischung der brasilianischen Tanzstile Forró Puladinho, Baião und Cacau vor.
Forró, sagt Wikipedia, wird „auf sehr sinnliche Art getanzt, der eigene Körper und jener des Tanzpartners haben praktisch vollflächige Berührung“.
Tolle Musik auf jeden Fall. Ich traue mich allerdings nicht, weitere Videos mit den beiden zu suchen, weil ich mir beim Anschauen jedes Mal ein bisschen das Lachen verkneifen muss und das auch so bleiben soll. :-)
Apresentação de forró com Paulo Aguiar e Daniela Moura.
Und aus der gleichen Ecke der Welt:
Ein Umwelttipp aus Brasilien: Pipi in der Dusche machen spart 4380 Liter Wasser im Jahr!
Man nehme Porträtfotografien unterschiedlicher Grimassen der Hauptdarsteller, einen begabten Animations-Designer, der da Arme und Beine dranpappt und das ganze in eine Art Geschichte verpackt, und natürlich hörbare Musik: fertig ist ein gut anzuschauendes Musikvideo (sogar mit einer Art weiblichem Frankenstein!) zu Goldfishs Fort Knox aus dem Album Perceptions of Pacha. In Szene gesetzt von Mike Scott.
Goldfish – Fort Knox
Über 60 Jahre alt und immer noch gut anzuschauen bzw. zu hören:
Reg Kehoe und seine Marimba Queens sorgten von Ende der 30er bis Mitte der 50er Jahre mit ihren Marimbas für gute Stimmung.
Glücklicherweise für uns ist diese Aufzeichnung einer Show von 1940 erhalten geblieben.
Und noch ein Marimba-YouTube-Quotenhit aus 2007: die Marimba Ponies aus Japan.
Das ungemein erheiternde neueste Werk der A Glass And A Half Full Production (eigentlich die Agentur Fallon, London) für die Schokofirma Cadbury, die auch für den ungemein erfolgreichen Werbespot mit dem Gorilla am Schlagzeug verantwortlich ist:
„A Moment of Eyebrow Joy“, oder: Kinder, lasst die Brauen tanzen!
Augenbrauengetanzt wird übrigens zu einem Remix des Songs „Don’t Stop the Rock“ von Freestyle, produziert von Pretty Tony Butler in den Achtzigern:
„Freestyle’s kickin’ in the house tonight
Move your body from left to right
To all you freaks, don’t stop the rock
That’s freestyle speakin’ and you know I’m right“
Und zur Erinnerung der trommelnde Gorilla aus 2007:
Und hier geht’s zu Cadburys genialer Ostereierselbstmord-Kampagne.
Matt Harding ist zurück und tanzt wieder um die Welt (diesmal in 42 Ländern, wieder gesponsort von einer Kaugummifirma, das erste Video gibt’s weiter unten), aber nicht mehr allein sondern mit Leuten, die ihm nach seinem ersten Video geschrieben haben und – laut seiner Aussage – genauso schlecht tanzen können wie er.
Hier das erste Video aus dem Jahr 2006, in dem Matt noch alleine tanzt: