Ryoji Ikeda – Transfinite 7347 – Videoinstallation
Es ist so rieeeesig!
Ryoji Ikeda: The Transfinite, audiovisual installation at Park Avenue Armory, New York.
Timelapse vom Aufbau der Installation:
Es ist so rieeeesig!
Ryoji Ikeda: The Transfinite, audiovisual installation at Park Avenue Armory, New York.
Timelapse vom Aufbau der Installation:
Roberto Geninho Galvao hat die Haare ab und macht ein Bild aus der Schnittmenge. Nicht ganz so elegant wie das Zeichnen mit Sand, aber das Endprodukt ist schön anzuschauen. :-)
Jackson Pollock war Meister in der Kunst des Drip Paintings, in der Farbe nicht gezielt auf eine Leinwand aufgetragen, sondern geschleudert oder getropft wird.
Wie es dazu gekommen sein könnte, skizziert Leo Verrier in seinem unbedingt im Vollbild anzuschauenden Kurzfilm »Dripped«, in dem der Protagonist (Jackson Pollock himself?) eigentlich ein bilderfressender Kunstdieb ist.
Dripped – Getropft
Wow.
Von Sergio Albiac kommt diese außergewöhnliche Videocollage, in der er Bildausschnitte aus anderen Videos (»Content«) herausnimmt und sie als Farbe für ein Porträt benutzt, in diesem Beispiel Queen Elisabeth (daher auch der Name »Content is Queen«). Das ganze nennt er »generative video painting«.
Was er auf der künstlerischen Ebene damit ausdrücken will, erklärt er hier im Artikel auf seiner Webseite (ehrlich gesagt verstehe ich den Zusammenhang, den er herstellen will, nicht so genau. Aber ich bin auch ziemlich denkfaul und gebe mich gerne mit dem Wow-Effekt zufrieden, also schnell noch mal ein lautes Wow! von mir.)
Content is Queen
Das Video von »Motion-Artist« Matt Pyke habe ich eigentlich nur angeklickt, weil ich den Titel so schön fand: »Super-Computer-Romantics«.
Zum Glück kann Matt Pyke aber nicht nur hübsche Titel erfinden, sondern auch noch schön bewegte Animationen machen. Die zweite hier unter der Supercomputerromantik – »Supreme Believers – Nowness edit« – gefällt mir trotz der etwas abgehobenen Ãœberschrift besser.
Matt Pyke & Friends / Super-Computer-Romantics
Supreme Believers – Nowness edit
Ein »multi-award winning abstract political short film« von Max Hattler, der hier islamische und amerikanische Muster und Formen wunderschön zu Kriegsgeräuschen ineinanderfließen und kollidieren lässt.
Martin Messier macht ein bisschen auf Blödes Orchester, beschränkt sich aber auf alte Singer Nähmaschinen aus den 40ern und einen besser erkennbaren Sound. Kurz und faszinierend.
Sewing Machine Orchestra – Experimental Music
Wir müssen damit leben, dass Michael Bell Smith außer dem Titel »Leb‘ damit, denk‘ drüber nach« überhaupt nichts zu seinem Video sagt, in dem er Ausschnitte mit Kunstbezug aus beliebten Kinofilmen (»Ferris macht blau« und irgendwas mit Charly Sheen) und Fernsehshows (»Law & Order«) zur Musik der Talking Heads (»This Must be the Place (Naïve Melody)«)* zusammengeschnitten hat. Und vielleicht tut er uns damit einen riesigen Gefallen, weil das Video auch ohne künstlerseitige Interpretation einfach schön anzuschauen ist und sich jeder ganz unvoreingenommen seine eigenen Gedanken machen darf. Im Ãœbrigen habe ich gerade einen 3-tägigen Online-Kurs SEO-relevantes Schönschwafeln im Art-Context belegt und weiß deshalb, wie und wovon ich hier schreibe.
Art Tape: Live with / Think about
* ich habe das Lied ganz alleine erkannt
** nachdem ich es ergooglet hatte
*** wer doch gerne eine (Fremd-)Interpretation lesen möchte: hier