Der Monarchfalter ist ein amerikanischer Wanderschmetterling, der in gewaltigen Massen in ein paar mexikanischen Wäldern überwintert. Der Ausschnitt aus der Fernsehserie »Spy in the Wild 2« zeigt die schmetterlingsbedeckten Bäume ziemlich eindrucksvoll, unter anderem mit einer »Kolibri-Kamera«, deren Aufnahmen aber eigentlich nicht besser sind als die »herkömmlich« hergestellten.
Das ist anscheinend gerade ein Trend in Naturdokus, Kameras in Tierform zu verwenden. Lustigerweise wird dann die meiste Zeit diese Kamera beim Filmen der Tiere gezeigt und nicht das, was sie aufnimmt, achte da mal beim Schauen drauf! ;)
Watch a Breathtaking Monarch Butterfly Swarm
Aus dem Wikipediaartikel über den Monarchfalter: »Wenn die Falter in den Bergen angekommen sind, fliegen sie umher, beobachten die Windrichtung und suchen sich windgeschützte Stellen an Bäumen, bevorzugt auf Abies religiosa. Wenn sich die zuerst eingetroffenen Falter niedergelassen haben, gesellen sich die nachfolgenden ohne Beachtung der Windrichtung hinzu und es bilden sich dichte Trauben aus Faltern, die ganze Bäume bedecken können. Wenn sich der Wind dreht, sind die Falter, die sich vorher im Lee befanden, dem kalten Wind ausgesetzt. Da sie bei den niedrigen Temperaturen im Winter nicht fliegen können, fallen sie zu Boden, wenn sich die Bäume im Sturm mit Regen- oder Schneefall biegen, welche häufig Ende Dezember bis Anfang Januar auftreten. Ganze Trauben von Faltern werden dabei von den Baumspitzen geschüttelt und sterben am Boden. Mitte Januar und im Februar lösen sich die großen Trauben auf den Gipfeln auf und die Falter wandern talwärts und bilden kleinere und lockere Trauben. Die Falter verlassen dann immer wieder die Bäume um am Rand kleiner Pfützen und an Matsch zu saugen. Gegen Ende Februar, wenn es wieder wärmer wird, verlassen sie die Berge und wandern nach Norden.«
via reddit
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