Seitvertreib. Das Leben ist zu kurz, um nicht zu lachen.

Archiv des Tags ‘zugfahren’

Hiroshi Kondo: »0107 – b moll« – mit dem Zug durch die nächtliche Stadt

5. März 2020

Hiroshi Kondo inszeniert meisterhaft Ansichten nächtlicher Züge, die durch die Stadt brausen. Die Musik dazu kommt von Ayako Taniguchi.

Die Stadt besteht aus viel Leben, Licht. Es gibt Einsamkeit in der Stadt, in der die Selbstexistenz begraben ist. Es fühlt sich aber auch hell und lebhaft an. Jedes Licht beeinflusst die Aktivitäten der Stadt und die Stadt wird durch viel Licht verwandelt.

0107 – b moll

Direktvimeo

via waxy

Hallo aus Tokyo, äh… Kyoto!

5. Oktober 2017

Viele Grüße aus Japan! Ich bin schon seit einer Woche in Kyoto, deshalb ist hier noch weniger los als sonst schon. Es ist super hier, vor allem das Wetter (zwischen 21 und 30 Grad, aber nicht schwül). Toast wird hier ultradick geschnitten (2 cm) und die Toaster haben ultrabreite Schlitze dafür. Die Ampel vor unserem Appartment singt den ganzen Tag »tatatüt, tatüt«. Kyoto hat den Namen Stadt der 1000 Tempel wirklich verdient. Kontaktlose Aufladebezahlkarten sind sooo praktisch. Ãœberall gibts Toiletten (sehr saubere Toiletten mit Sitzheizungen, die auch an sind, wenn draußen warmes Wetter ist) und Getränkeautomaten (im Wald! mitten im Wald!), um sich wieder toilettenbereit zu machen. Man muss seinem Müll mit nach Hause nehmen, weil es nirgendwo Papierkörbe gibt (außer für Plastikflaschen, da gibt es so eine Art Fetisch hier). Alle Züge sind immer pünktlich und die Schaffner verbeugen sich, wenn sie den Waggon verlassen. Und wenn man mit Rauchern unterwegs ist, muss man immer darauf gefasst sein, spontan anzuhalten, wenn man an einem der wenigen öffentlichen Raucherspots vorbeikommt. Fahrräder dürfen auf dem Bürgersteig fahren, voll nervig, weil sich niemand für eine feste Ausweichseite entscheiden kann. Fast alles kann man frittiert bekommen und wenn man blind im Supermarkt was fertig zubereitetes greift, ist zu 90% Fisch drin (das ist ganz schrecklich für mich und ich habe schon ahnungslos in Tintenfischarme gebissen!). Soweit ein bisschen unnützes Wissen von hier. Ãœbernächste Woche gehts dann nach Tokio, darauf habe ich mich ein bisschen via Gilly vorbereitet (auch wenn ich kein Pokemon Go mehr spiele :-) ).

Hier noch ein schönes Zugfahrvideo aus Tokio, das wollen wir vielleicht mal nachfahren, wenn wir Zeit haben:
Tokyo by Train

DirektYoutube

via (weiss ich leider nicht mehr)

Rush-Hour in Bangladesh

12. August 2013

Da kommen einem wohlgefüllte ICEs plötzlich gar nicht mehr so voll vor.

End of Ramadan rush-hour in Bangladesh – no comment

DirektYoutube

via no comment TV

Mit dem Zug durch Norwegens Jahreszeiten: Nordlandsbanen – minute by minute, season by season

16. Januar 2013

Norwegens Creative Commons-Vorreiter-TV-Station NRK hat eine neue Folge ihres minute by minute-Doku-Projekts veröffentlicht: diesmal geht es mit der Nordlandsbanen (»Nordlandbahn«) 729 km lang von Bodø nach Trondheim durch die vier Jahreszeiten. Hier unten ist der Trailer für den Zusammenschnitt, alles akribisch geplant und mit GPS-Unterstützung durchgeführt, damit die Szenen auch ganz exakt zueinanderpassen.

Die vollständige 10 Stunden-Fassung kann man direkt auf der Nordlandsbanenseite von NRK anschauen, dort gibt es auch alle Jahreszeiten einzeln. Und NRK hat alle Filme zum Download über Bittorrent und mit der Genehmigung zum Remixen zur Verfügung gestellt. Alle Infos und Links dazu auf der Projektseite Nordlandsbanen: minute by minute, season by season.

Hut ab vor den norwegischen Fernsehmachern!
Wer die vorherigen minute by minute-Filme sehen (oder sogar downloaden) will, hier geht’s lang:
134 Stunden Hurtigruten – Minute by Minute: Die längste TV-Sendung der Welt (mit dem Postschiff die Küste entlang)
7 Stunden Zugfahrt: mit der Bergensbanen von Oslo nach Bergen

a journey through seasons von nrkbeta

Und noch zwei Erklärbärvideos:
Nordlandsbanen – minute by minute – season by season | Quad spilt example

Smakebit: Nordlandsbanen – minutt for minutt – Ã¥rstid for Ã¥rstid

via BoingBoing

Wenn Kindheitsträume wahr werden: Der Mann, der sich einen originalgetreuen Zug in seinen Keller gebaut hat

9. Januar 2013

Jason Shron ist Gründer und Besitzer der Eisenbahn­modellbau­werkstatt Rapido Trains Inc. und hat nicht nur sein Hobby zum Beruf gemacht, sondern sich auch seinen Kindheitstraum erfüllt, nämlich ein 1:1 Modell seines Lieblings­waggons der kanadischen Eisen­bahn­gesell­schaft VIA Rail in seinem Keller zu haben.
4 1/2 Jahre und 2.500 Stunden hat er dafür gebraucht, genug Platz für ein Regal­brett mit Doctor Who-Figuren gelassen und macht überdies den Eindruck, dass es ziemlich viel Spass machen könnte, mit ihm in seinem Eisenbahn­wagen einen zu heben.

Alle Details zum Modell und seiner Geschichte gibt es auch auf der Seite von Jason Shron.

I love VIA trains so much, I built one in my house!

The Guy with the Train in his Basement

via Petit Petit Gamin

»S-Bahn« von Markus Neidel

19. Dezember 2011

Wenn Markus Neidel nicht gerade unglaublich monstermäßige grafische Begegnungen in der Hamburger S-Bahn hat, studiert er Zeitbezogene Medien an der HAW Hamburg.

S-Bahn

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via Publique

Train vs Trees

5. Juli 2011

Mit dem Zug durch die Grüne Mauer.

The Green Wall

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Michel Gondrys endloser Zug

21. Juni 2010

Wie man einen Modellbahnzug endlos weiterfahren lassen kann:

DirektYoutube

In Referenz zu Michel Gondry’s zugigem Videoclip-Meisterwerk: Chemical Brothers – Star Guitar:

Direktvimeo

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