Seitvertreib. Das Leben ist zu kurz, um nicht zu lachen.

Archiv des Tags ‘Stopmotion’

Stop-Motion-Juwel: Black Widow Gone Wild

23. Februar 2011

Wenn ein auch nur entfernt mit Comicfiguren zu tun habendes Video überall auf der Welt außer in Deutschland den Hype macht, weil es für uns auf YouTube heißt »Dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar«, dann streift sich ein der Mann aus Berlin seine 3-D-Geordi-La-Forge-Brille über und durchkämmt uns völlig unbekannte Sphären des Internets auf der Suche nach diesem Juwel.

Meinedamnunherrn: Minds Delight präsentiert »Black Widow Gone Wild«, wirklich ein Stop-Motion-Juwel von Patrick Boivin mit jeder Menge alt aussehender Superhelden:

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Wie eine Stop-Motion-Animationsserie entsteht: Das Making-Of von Seth Greens »Robot Chicken«

10. Februar 2011

»Robot Chicken« ist eine Erfindung des amerikanischen Schauspielers Seth Green, in der gewöhnliche Spielzeugpuppen »Geschehnisse der Popkultur parodieren«. Die Star Wars-Parodien von »Robot Chicken« sind der vielleicht bekanntesten Teile der Serie. Hier muss zum Beispiel der Imperator im Todesstern die Rolltreppe nehmen, weil er den Aufzug verpasst hat:

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[Die allererste Folge der Star Wars Parodien von 2008 kann man sich hier anschauen: Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4]

Sieht technisch eigentlich nicht sehr aufwändig aus, oder? Was alles geschehen muss, damit das Ganze so leicht gemacht rüberkommt, das zeigt Seth Green himself in diesem Making-Of von »Robot Chicken«.
Wen die Hintergrundgeschichte nicht interessiert: der Making-Of-Teil beginnt ab Minute 3.

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Im Stopmotion-Sauseschritt durch die Picardie

7. Februar 2011

Ah, Fronkreisch, schöne Schlösser und Kirchen, gefällige Musik und trickreiche Szenenwechsel:
Voilà, mesdames et messieurs, les carnets d’Esprit de Picardie ist ein richtig toller Werbefilm für die Picardie. Gewagterweise mit englischer Musik und nicht im Sommer gedreht.

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Stop-Motion Musikvideo: Laissez Moi Passer

26. Januar 2011

Locker-flockiger französischer Indie-Folk-Rock von Robin Leduc, von Paris ans Meer stopmotiont von La maison démontable.

Robin Leduc: Laissez Moi Passer – Lassen Sie mich vorbei!

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Tilt-Shift, Stop-Motion, Squatting in Hillside Haiti

16. Januar 2011

NPR-Fotograf David Gilkey hat seinen Besuch in einer unabhängig von Hilfsorganisationen entstandenen 100.000 Einwohner-Squattersiedlung auf Haiti mit Tilt-Shift und Stop-Motion-Effekten unterlegt und zeichnet das Bild einer trotz aller Umstände funktionierenden Kleinstadt.

»Squatting«: Inbesitznahme von verlassenen oder ungenutzten Häusern oder Grundstücken

A few miles outside Port-au-Prince is a government-established camp for displaced people — Camp Corail, the only „official“ camp in Haiti. Rows and rows of neatly spaced tents provide shelter for thousands of people. But just past Corail, a more „organic“ community has sprouted. Nearly 100,000 squatters have taken things into their own hands and taken to the hills.

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Mehr zum Thema Haiti z.B. bei Ärzte ohne Grenzen:
Haiti – Ein Jahr nach dem Erdbeben

Trink mich, iss mich, lies mich!

10. Januar 2011

Alice im Wunderland wird in Irina Neustroevas kleinem Stop-Motion-Meisterwerk »DRINKme-EATme-READme« gelesen, allerdings in einer Art funktionserweitertem Buch, das sich am Ende als eBook herausstellt und auf schöne Weise darstellt, dass man als Leser ganz unabhängig vom Medium ganz tief in eine gute Geschichte eintauchen kann.

Direktvimeoinitiative gegen langweile in den neuen medien

The Seventh Skol: Ingmar Bergman Stop-Motion-Hommage

15. Oktober 2010

Ganz wie in Ingmar Bergmans Film Das siebente Siegel fordert hier Antonius Block den Tod zum Duell heraus, allerdings nicht beim Schach sondern bei einem ordinären Trinkspiel. Von Nick Hilligoss.

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Terrains Glissants (Slippery Grounds). Die unglaublich poetische Reise mit einer Fischaugenkamera.

13. Oktober 2010

Ungewöhnliche (und schöne) kaleidoskopartige Bilder aus Los Angeles, New York, Vancouver, Prag und woanders, dazu Musik von John Cage sowie Zeitangaben und Verortungen ergeben eine wahrhaft poetische Reise: Francois Vogels Kurzfilm Terrains Glissants („Schlüpfriger Boden“) ist es mehr als wert, aufmerksam angeschaut zu werden.
Wem das zu künstlerisch daherkommt, der kann sich auch einfach an der raffinierten Fischaugenoptik und der Stop-Motion-Technik erfreuen, ganz so wie ich ;-)

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