Seitvertreib. Das Leben ist zu kurz, um nicht zu lachen.

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Süßwasserpolypen sind (höchstwahrscheinlich) unsterblich: »The Animal That Wouldn’t Die« (animated Forschungsgeschichte)

19. Juni 2018

Süßwasserpolypen, auch Hydra genannt, haben unglaubliche Regenerationsfähigkiten. So unglaublich, dass man neueren Forschungsergebnissen zufolge davon ausgeht, dass diese kleinen Tierchen unter den richtigen Voraussetzungen unsterblich sein könnten. Daniel Martinez hat das in einer (im Verhält­nis »nur«) vier Jahre dauernden Studie herausgefunden, in der kein Versuchs-Polyp gestorben ist. Wieso man von vier Jahren gleich auf unsterblich schliessen kann, erklärt das schnieke Erklärvideo hier unten in nur vier informativen Minuten:

The Animal That Wouldn’t Die

Direktvimeo

via Laughing Squid

How Will You Die? Die vier entscheidenden Todesursachen kurz erklärt

19. November 2014

Der Tod kommt zu uns allen, aber wie er kommt, lässt sich für die Mehrheit der Menschen anscheinend an nur vier Lebensumständen vorhersagen: wo sie geboren werden, wie sie ihr Essen kochen, wie sie Sex haben und wo sie aufs Klo gehen. Kaum zu glauben? Steve Cutts erklärt hier, wie diese Death Facts zustande kommen. Und es ist unglaublich, dass AIDS in einigen Ländern immer noch eine der größten Todesursachen ist.

How Will You Die?

Direktvimeo

via Steve Cutts vimeo

Ein Bier brauen mit 35 Millionen Jahre alter Hefe aus einem Fossil? Kann man machen: Life In A Beer

3. Oktober 2014

Das hat tatsächlich geklappt: Jason Osborne hat Hefezellenüberreste von den Knochen eines 35 Millionen Jahre alten Wals »geschrubbt« und an Jasper Akerboom geschickt, einen Mikrobiologen der Lost Rhino Brewing Company. Und der hat mit den daraus gewonnenen Hefekulturen ein Bier namens Bone Dusters Paleo Amber Ale gebraut (oder vielleicht eher gebaut).
Ryan Kellman und Adam Cole erzählen die Geschichte hier in einem schönen, Millionen Jahre umfassenden Bogen. Den NPR-Blogpost dazu gibt es hier.

Life In A Beer

Direktvimeo

via NPR

Beruf Prinzessin: Princess Marty, die Party-Prinzessin.

26. November 2012

Mary Alice LeGrow war Comiczeichnerin, bevor die schlechte Wirtschaftslage sie in das Kindergeburtstags-Prinzessinen-Business verschlug. Und jetzt hat sie eine Menge interessanter Sachen zu erzählen über den professionellen Prinzessinenalltag und warum Prinzessinen ganz anders sind, als man sich das vorstellt. Und dass sie für die meisten Kinder nur einen kleinen Teil eines grossen Fantasieuniversums darstellen.

»Smile harder«

Princess Marty, The Party Princess

via

Minidoku – Human-Powered Helicopters: Straight Up Difficult

15. Oktober 2012

Ein kurzer interessanter Blick hinter die Kulissen eines (noch unvollendeten) Projekts der Abteilung »Rotorcraft Center« an der Uni Maryland: den Gewinn des Sikorsky Preises für den ersten Helikopterflug allein durch menschliche Antriebskraft. Den Artikel zum Film gibt es bei NPR.
Der gesamte Helikopter ist übrigens nur rund 36 kg schwer.

»It’s not a problem, it’s a challenge«

Human-Powered Helicopters: Straight Up Difficult

via

Filling Up: Wie wir 7 Milliarden wurden, clever dargestellt. Mit Saftgläsern.

31. Oktober 2011

Wie konnten wir nur so schnell so viele werden? Wie funktioniert das mit dem Bevölkerungswachstum?*
Adam Cole und Maggie Starbard erklären die Entwicklung der Weltbevölkerung bis zur 7. Milliarde und darüber hinaus ganz einfach mit einer Reihe Saftgläser, die langsam immer voller werden.
Einfach. Genial. Einleuchtend. Schön. Applaus für die beiden!

Visualizing How a Population Reaches 7 Billion

Direktvimeo

*Ein Film, der diese Frage für Aliens beantworten würde, hätte wohl einen anderen Inhalt…
(Und ich hab‘ in der Ãœberschrift zuerst 7 Billionen statt Milliarden geschrieben)

via NPR

Wie die Golden Gate Bridge zu ihrer roten Farbe kam

6. Juni 2011

»Warum ist die Golden Gate Bridge eigentlich rot?«
Das hab‘ ich mich auch schon lange gefragt (das ist natürlich gelogen).
Zum Glück haben die Leute von NPR einen netten Film darüber gemacht und für die an der Antwort uninteressierten Zuschauer einige wirklich hübsche alte Aufnahmen der Brücke zusammengeschnitten. Wer’s lieber schnell wissen will, die Antwort steht auch unter dem Video ;-)

The Golden Gate Bridge’s Accidental Color

Der für die Gestaltung der Türme zuständige Architekt Irving Morrow war unzufrieden mit den als »geschmacklich sicher« geltenden Standardfarben für Brücken: Schwarz, Grau und Silber. Als die Brücke die hellrote Schutz-Grundierung erhalten hatte, plädierte er dafür, genau diesen Farbton für die endgültige Bemalung zu nehmen und erhielt breite Unterstützung von den Bürgern San Franciscos.

via