Seitvertreib. Das Leben ist zu kurz, um nicht zu lachen.

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Mac Miller’s Hund Ralphie träumt in Sam Mason’s neuem Musikvideo zu »Colors and Shapes«

16. September 2021

Sam Mason von Hornet hat im Auftrag der Familie des 2018 gestorbenen Rappers Mac Miller zum Song »Colors and Shapes« ein neues Musikvideo gestaltet, das einen superdupertoll animierten kleinen Hund auf einem (Drogen-)Traum begleitet.

In diesem Musikvideo zu „Colors and Shapes“ zollt Hornet-Regisseur Sam Mason Mac Miller mit einem surrealen und bewegenden Film Tribut, der von Millers Familie in Auftrag gegeben wurde. Der Film folgt Mac Millers Hund Ralphie auf seiner Reise in die Bewusstlosigkeit und ist ein Traumlandschaftsporträt mit abstrakten und doch realistischen CG-Animationen, ätherischen Übergängen und einer echten, zu Herzen gehenden Geschichte. [vimeo]

Die Idee zu Ralphie als Protagonist geht auf eine wahre Geschichte zurück, in der er vermisst wurde, während Miller an einer Aufnahmesession teilnahm. Leider wurde Ralphie nie gefunden, und in dieser Geschichte geht es darum, wohin Ralphie gegangen sein könnte. Neben der buchstäblichen Prämisse geht es aber auch um eine abstraktere Erkundung der Kindheit – genauer gesagt, um Millers Kindheit. [Hornet]

Mac Miller – Colors and Shapes

DirektYoutube oder Direktvimeo

via Stash

Kensho – Narrated by Alan Watts

23. Juli 2015

Allan Watts, ein »populärer philosophischer Autor des zwanzigsten Jahrhunderts«, erzählt hier sehr gekonnt was von Träumen und Sein, und Aaron Paradox hat das zu einem für mich irgendwie hypno­ti­sierenden kur­zen Film gemacht (rein von der Machart her, weniger vom Inhalt).
Kenshō ist ein japanischer Begriff aus dem Buddhismus (ein Wort, das übrigens nahe verwandt ist mit »Rhythmus«, da weiß man auch nie, wo und wie oft das H hinkommt) und bedeutet »Erschauen des eigenen Wesens, Natur erkennen« und passt ganz ausgezeichnet als Titel.

Kenshō

Direktvimeo

via It’s Art

Dreaming It{aly} (oder warum ich wahrscheinlich nie nach Basilicata in Italien reisen werde)

23. Januar 2012

Matthew Brown hat mit diesem Film den ersten Preis beim Projekt »Digital Diary of Basilicata – cantforget.it{aly}« gewonnen, einem Imagefilmwettbewerb der Region Basilikata in Italien (an der Sohle des italienischen Stiefels gelegen).
Der Film ist toll. Tolle Bilder, tolle Szenen, perfekter Schnitt. Tolle Musik von Reid Willis.
Aber trotz des ganzen Tollfindens würden mich jetzt keine 10 Pferde mehr nach Basilikata bringen.
Weil für mich die Stimmung des Films sehr, sehr unheimlich ist. Weil die Musik mich im Zusammenspiel mit der Art und Weise, wie der Film geschnitten ist und wie der Text dazu gesprochen wird, einfach zu sehr an einen Horrorfilm erinnert. Und es mich beim Anschauen geschaudert hat.
Vielleicht bin ich ja der einzige, der so empfindet. Ich hoff‘ das jetzt mal für den Tourismus in Basilikata (ohne Ton sieht das traumhaft schön aus dort!).

Dreaming It{aly} von Matty Brown

Direktvimeo

via Gesamtsituation